Airsoft
 

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Was ist Airsoft?

Airsoft, auch Softair genannt, ist ein taktisches Geländespiel, wird aber oft auch in Gebäuden gespielt. Airsoft ist dem mehr bekannten Paintball ähnlich. Anders als beim Paintball wird beim Softair ohne Farbmunition gespielt, und mehr wert auf Teamplay, Realismus und Taktik gelegt. Es werden meist biologisch abbaubare Kugeln (BB’s) mit einem Durchmesser von 6 mm verwendet, die per Federdruckluft, CO2, Gas oder mittels Elektromotor auf eine Geschwindigkeit von etwa 80 bis 150 Meter pro Sekunde beschleunigt werden. Die meisten Airsoft Waffen sind nach dem Vorbild von real existierenden Waffen gestaltet.



Airsoft als Sport

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, Softair zu spielen: In so genannten MilSims, bei denen ein militärischer Konflikt nachgestellt wird oder ein schnelles Spiel (Speedgame), welches meist auf kleinem Raum stattfindet. Dabei sind unterschiedliche Aufgaben im Spielfeld zu lösen. Airsoft wird zumeist im Team gespielt.

Ähnlich wie bei dem Paintball-Sport ist auch hier eine moralische Diskussion entfacht, da Menschen sich gegenseitig mit Schusswaffen beschießen. Im Gegensatz zu Paintball werden bei Softair täuschend echte Kurz- und Langwaffen eingesetzt, die einen militärischen Charakter dieses Sports schnell suggerieren. Auch wenn es abschließend nie geklärt werden kann, ob Softair nun gewalttätiger ist oder sogar macht. Es kann jedoch festgehalten werden, dass Softair ein Sport ist, bei dem keine Herabwürdigung eines Menschen zum Objekt stattfindet. Jeder Spieler ist gleichberechtigt und eine absichtliche Verletzung - im Gegensatz etwa zum Boxen - ist kein Bestandteil des Spiels. Bei Verwendung eines sicheren Augenschutzes bergen die Markierer nur eine geringe Verletzungsgefahr.



Rechtliches

In Deutschland fallen Softair-Waffen in drei waffenrechtliche Kategorien, die jeweils ausschließlich von ihrer maximal möglichen Geschossenergie abhängen. Grundsätzlich sind Softair-Waffen nicht waffenbesitzkartenpflichtig.

Softair-Waffen mit einer Geschossenergie von mehr als 0,5 Joule bis maximal 7,5 Joule sind ab 18 Jahren frei verkäuflich. Diese müssen mit einem "F" in einem Fünfeck gekennzeichnet, d. h. bei einem Beschussamt getestet worden sein. So markierte Softair-Waffen sind rechtlich gesehen Schusswaffen und bedürfen keines Waffenscheines zum Führen innerhalb Privatgrundes wie so oft behauptet. Die Formulierung des Waffengesetzes besagt nicht, dass Waffen, welche zum Spiel bestimmt sind einen Waffenscheinung nötig machen. Es ist weder ein kleiner Waffenschein, welcher nur für Schreckschusswaffen gedacht ist, noch ein anderer Waffenschein von nöten, da erst bei einer Überschreitung der Mündungsenergie von 7,5 Joule eine Schusswaffe bzw. ein Softair zu einer Waffe wird, welche einen Waffenschein nötig macht.

Ebenfalls besagt das neue Waffengesetz (April 2008) das Softair-Waffen als Spielzeug gelten, sofern ihre Geschossenergie 0,5 Joule nicht übersteigt. Diese könnten nach dem Gesetz ebenfalls ab 3 Jahren erworben werden, die Händler haben sich allerdings wegen der erhöhten Mündungsenergie einheitlich auf das Alter von 14 Jahren geeinigt.

Waffen der dritten Gruppe sind jugendfrei bzw. ab 3 Jahren frei erhältlich, da sie eine Geschossenergie von weniger als 0,08 Joule aufweisen. Aufgrund der zu geringen Geschossenergie sind sie allerdings im ernsthaften Softair-Sport nicht vertreten.



Quelle: Wikipedia; Änderungen wurden vorgenommen.
 
 
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