AIM Top M150 GB
 
Ein Review über die…

AIM Top High Torque M150 Mechabox










Inhaltsangabe:

1.1 Vorwort
1.2 Erster Eindruck

2.1 Gearbox Gehäuse

3.1 Gearbox-Innereien
3.2 Springguide
3.3 Piston und Pistonhead
3.4 Cylinder und Cylinderhead
3.5 Tappet-Plate und Nozzle
3.6 Gears
3.7 Sonstige

4.1 Positives
4.2 Negatives 
4.3 Fazit









1.1 Vorwort
AIM, die Marke ist bekannt für ihre hochwertigen Tuningteile und Motoren. Vor kurzem hat AIM auch ihre eigene Sportline Serie rausgebracht, womit sie in den umstrittenen Sportline Markt mit eingestiegen sind, die ganz nebenbei echt hochwertige Gearboxen verbaut haben.
Heute wollen wir uns jedoch den bekannten „komplett-Gearboxen“ von AIM zuwenden, vergleichbare Konkurrenten dürften die neuen KING ARMS und die qualitativ hochwertigen Deep Fire Gearboxen sein.


1.2 Erster Eindruck

Die AIM Gearbox liegt in einer sicheren Plastikverpackung in Schaumstoff gelegt drinnen. Meiner Meinung nach hätte es ruhig eine etwas größere Verpackung sein dürfen. Dennoch sie liegt sicher und kommt unbeschädigt an. 
Erster Eindruck? Hm, AIM wirbt kräftig auf der Außenseite der Verpackung mit den anscheinend hochwertigen verbauten Gearboxteilen, wie gut diese jedoch wirklich sind, schauen wir uns jetzt erst mal genauer an.
Aufjedenfall sieht sie sehr ansprechend aus.




2.1 Gearbox Gehäuse
Beim Gehäuse handelt es sich um ein Reinforcement (verstärkte) Gearbox, um welches Material es sich hierbei dreht, lässt sich jedoch nur erahnen. Ich vermute stark, dass es sich um einen hochwertigeren Alu-Guss handelt, immerhin muss das Gehäuse eine M150 Feder aushalten, wo viele Standart Gearboxen schon längst brechen würden. 

 

Die Außenseite wurde schwarz-matt beschichtet und poliert, Gussfehler wird man keine finden.
Insgesamt ist das Gehäuse sauber und passgenau hergestellt worden. Positiv hervorzuheben wären die 8mm Kugellager die einen sicheren Halt für die Gears versprechen. 
Negativ fallen die verwendeten Schrauben auf, da grob-Gewinde und die Köpfe schnell verschleißen.


3.1 Gearbox-Innereien

Zweiter Erster Eindruck: „wow!“ 
Nun generell lässt sich sagen, dass alle Kunststoffteile rot und alle Metallteile blank sind, was dem Ganzen eine hochwertige und durchaus auch ansprechende Optik verleiht. 


(Silberkabel fehlen und anderes Nozzle für eine Masada wurde verbaut)

Die Gears liegen sauber und spielfrei in der Gearbox und mussten nur gering unterlegt werden.
Was jedoch auffällt bzw. auch nicht, ist Fett, das fehlt nämlich fast komplett, lediglich die Gears wurden minimal gefettet, Piston und Rest überhaupt nicht. Was das für den Verschleiß bedeutet ist die eine Sache, auch das Schussgeräusch ist bei geringer Schmierung um einiges lauter!


3.2 Springguide

Der Springguide wurde aus Edelstahl CNC gefräst und besitzt ein zusätzliches Kugellager, um die extreme Belastung der M150 Feder besser zu entspannen. Dadurch dürfte eine lange Haltbarkeit gewährleistet werden.




3.3 Piston und Pistonhead

Laut Hersteller wurde der Piston und Pistonhead aus Polykarbonate hergestellt, es handelt sich hierbei um eine „Reinforced Light Weight Variante“, die durch die zusätzlichen seitlichen Einsparungen gegeben ist. Der Piston besitzt eine komplette Stahlzahnreihe um den hohen Belastungen standzuhalten. 
Leider macht das verwendete Material einen etwas spröden dennoch harten Eindruck, negativ fallen zumindest die Verarbeitungskrater und Druckstellen auf.
Der Pistonhead wird Außen durch eine Schraube mit dem Piston verbunden, was zwar sicheren Halt bietet, jedoch ungünstig den Luftfluss beeinflusst. Auch finde ich die Lufteinlässe für den O-Ring etwas zu klein, anscheinend soll er jedoch durch sein spezielles Design ein leiseres Schussgeräusch liefern. 
Das zusätzliche Kugellager lässt die Feder nun komplett beweglich aufspannen, um die Krafteinwirkungen besser zu verteilen.


(hier eingefettet)


3.4 Cylinder und Cylinderhead

Mehrfach poliert wurde der aus Aluminium bestehende Cylinder um ein reibungsloses Gleiten des Pistonheads zu gewährleisten. Auch optisch macht dieser was her.
Der Cylinderhead wurde wie der Springguide aus Edelstahl CNC gefräst, die dadurch gegebene hohe Passgenauigkeit, sowie den zwei angebrachten Dichtringen, machen das gesamte System natürlich super dicht!



Der „Aufprall-Gummi“ ist etwas härter und dicker als den sonst üblichen verwendeten Gummis. 


3.5 Tappet-Plate und Nozzle

Beides aus Nylon gefertigt um eine optimale Biegsam- und Belastbarkeit zu garantieren. 
Die Tappet-Plate läuft dabei sauber und ohne großes Spiel in ihrer Führungsschiene, Verarbeitungskrater findet man kaum. 
Auch das Nozzle lässt sich sehen, da es sehr passgenau gefertigt wurde und hauteng am Cylinderhead läuft, die Luft dürfte also schwer entweichen.




3.6 Gears

Ein durchaus kniffligeres Thema sind die Zahnräder, diese besitzen zu meiner Verwunderung eine Standard Übersetzungstechnik, sprich eine gerade Verzahnung. 
Normalerweise verbaut man „Super (high) Torque Gears“ maximal bis zu einer Federstärke von M135, mag die Kraftübertragung dadurch vielleicht schneller sein, so ist die Belastung für die einzelnen Zahnräder um einiges höher. Üblich sollten also „Triple / Hyper / Torque Gears“ sein (halbe oder komplette Schrägverzahnung).



Wieder das Material lässt sich nur erahnen, sicher lässt aber sagen, dass die Gears aus einem Stück gegossen sind. Dabei hat das Spur-Gear eine Einsparung hinten (vorderes Zahnrad), zusätzlich hat das Sector-Gear vier Einbohrungen um Gewicht zu sparen und das Bevel-Gear besitzt acht Einrastpositionen für den Anti-Reverse-Latch, um Gear-Jams besser entgegen zu wirken. 
Trotz der Standard Verzahnung und dem gegossenen Material, halten die Gears der M150 Feder gut stand.

3.7 Sonstige

Was gibt es noch? Achja die Switch Unit und die verwendeten Kabel, hier wurden schlicht nur hochwertige Materialien verbaut. Die Silberkabel bieten wohl den besten Stromfluss mit dem geringsten Wiederstand, zusätzlich handelt es sich um ein „Low Resitence Switch Assembly“, kurz gesagt es wurden bessere Leitmaterialien verbaut um den Widerstand gering zu halten.
Einen messbaren Widerstand-Unterschied zwischen einer normalen Switch Unit und der AIM konnte ich nicht feststellen. 
Der Safety Lever besteht vermutlich auch aus Nylon und ist definitiv robust genug um den Belastungen standzuhalten.


4.1 Positives

Nun was ist besonders gut? Sicher ist, dass insgesamt nur hochwertige Materialien verwendet wurden, besonders gut gefallen mir aber:

- Der CNC gefräster Edelstahl Springguide 
- Auch CNC gefräster Edelstahl Cylinderhead
- Sowie die „Light Weight“ Piston-Variante



4.2 Negatives

Es gibt natürlich ein paar weniger gute Aspekte wie die Standard-Verzahnung der Gears und der Verarbeitungskrater des Pistons, jedoch besonders schlecht fallen mir:

- Die verwenden grob-Gewinde Schrauben
- Sowie die geringe Werks-Schmierung auf.



4.3 Fazit

Für ca. 150€ bei Airsoft 24, macht die AIM TOP Gearbox ordentlich was her. AIM hat meist bessere Teile verbaut, als notwendig wären, wie zum Beispiel der schon erwähnte Springguide. 
Insgesamt traue ich der Gearbox eine lange Haltbarkeit zu. Die Gearbox befindet sich schließlich auch in der „high class“ Reihe. Wer also eine zuverlässige Gearbox mit der entsprechenden Leistung sucht und nicht aufwendig lange selber Tuningteile verbauen möchte, wird hier fündig!
Interessant wäre noch zu erwähnen das bestimmte Teile, wie der Piston, Zahnräder etc. auch in der Sportline Serien Gearbox von AIM zu finden sind.
 
 
  Die HP wurde bereits von 67383 Besucher (206787 Hits) besucht Copyright by S.O.F.  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden